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4. Februar 2022

Focus Impfungen

Pflegepersonal

Information statt Stigmatisierung

Competence Roswitha Koch

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Roswitha Koch

Responsable Développement des soins infirmiers, Association suisse des infirmières et des infirmiers (ASI), Berne

roswitha.koch@sbk-asi.ch

Die COVID-19-Impfung ist für den Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) die wichtigste Massnahme, um die Pandemie einzudämmen. Der Pflegeverband empfiehlt seinen Mitgliedern die Impfung und ist aktiver Partner der Informationskampagne des Bundes. Es gibt keine offiziellen nationalen Zahlen zu den Impfquoten beim Pflegepersonal. Verschiedene Organisationen haben aber ihre Impfzahlen veröffentlicht, so die Tessiner Spitäler und das Luzerner Kantonsspital mit Impfquoten von über 80 Prozent. In den Solothurner Spitälern sind über 90 Prozent der Mitarbeitenden mit Patientenkontakt geimpft. Im Zentrum steht der optimale Schutz der Patient:innen. Dazu braucht es verschiedene Massnahmen wie Schutzmasken, eingehaltene Hygieneregeln, die Impfung sowie verbindliches, regelmässiges Testen. Weil auch Geimpfte SARS-CoV-2 übertragen können, ist eine Unterscheidung von geimpften bzw. ungeimpftem Personal nicht zielführend. Falls ein Impfobligatorium geprüft wird, erwartet der SBK, in der Risikoanalyse zu berücksichtigen, dass es dadurch zu Kündigungen von ungeimpften Angestellten kommen kann.

Beitragsbild: HUG / Louis Brisset

   

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