Aus den Medien haben wir erfahren, dass zwischen 2022 und 2024 schweizweit ca. 1,2 Mrd. Franken für Ersatz-, Erweiterungs- und Neubauten von Spitälern und Kliniken vorgesehen sind. Es wird mutig in neue Grossprojekte investiert: In Bern 601 Millionen in das neue Anna-Seiler-Haus oder in Aarau 563 Millionen in das Projekt «Dreiklang».
Jede Spitalplanung geht vom Leistungsauftrag und von den verfügbaren finanziellen Mitteln aus. Leistungsaufträge sind aber nicht in Stein gemeisselt und eine Differenzierung der Aufträge von Zentrumsspitälern und dezentralen Spitälern der stationären Grundversorgung gewinnt an Bedeutung.
Gleichzeitig kann es geschehen, dass Spitalverantwortliche bei bewilligten Projekten über die Bücher gehen müssen. «Reduce to the max» und den Verzicht planen, kann zum Gebot der Stunde werden. Beispiele: Der Verwaltungsrat der Spital Bülach AG kürzte einen bewilligten Kredit von gegen 200 Millionen auf 140 Millionen, so auch der Spitalrat des Kantonsspitals Schaffhausen und zwar einen Kredit von 290 Millionen auf 240 Millionen.
Competence zeigt in der Ausgabe 2/2023 anhand von Beispielen auf, welche Überlegungen zu neuen Spitalkonzepten führen.
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Beitragsbild: Anna-Seiler-Haus, das neue Hauptgebäude des Inselspitals Bern (Foto: Pascal Gugler).