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26. Oktober 2023

SUVA

Über 900 000 Berufs- und Freizeitunfälle

2022 wurden den 23 Schweizer Unfallversicherern nach UVG rund 911 000 Berufs- und Freizeitunfälle sowie Berufskrankheiten gemeldet. Das ist eine deutliche Zunahme von 9,5 Prozent gegenüber 2021. Besonders stark zugenommen haben die Freizeitunfälle.

Die 23 UVG‑Unfallversicherer in der Schweiz (Suva, private dem Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) unterstellte Versicherer, öffentliche Unfallversicherungskassen, anerkannte Krankenkassen, Ersatzkasse) registrierten 2022 rund 911 000 Unfälle und Berufskrankheiten. Das ist eine deutliche Zunahme von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Post-COVID-Effekt

Besonders stark zugenommen haben die Freizeitunfälle (+12 Prozent auf rund 601 000). Das liegt hauptsächlich am Wegfall der COVID-19-Massnahmen sowie am sonnigen und trockenen Wetter im vergangenen Jahr, das zu vermehrten Outdoor‑Aktivitäten geführt hat. Der Zusammenhang zwischen Unfallgeschehen und Wetter spielt bei der Bewertung von Präventionsmassnahmen eine wichtige Rolle.

Alle UVG‑Unfallversicherer zusammen zahlten 2021 5,0 Milliarden Franken an Versicherungsleistungen.

Auch die Zahl der Berufsunfälle und Berufskrankheiten hat mit rund 293 000 einen Höchststand erreicht und liegt um 5,9 Prozent höher als 2021. Dies ist zu einem grossen Teil auf die Zunahme der Zahl der Beschäftigten zurückzuführen. Bei den stellensuchenden Personen ist dagegen ein Rückgang der Unfälle zu beobachten (-14 Prozent auf rund 16 000), da es im Vergleich zum Vorjahr weniger registrierte Stellensuchende gab. Bei den Personen in IV‑Massnahmen wurden rund 1000 Unfälle gemeldet.

Alle UVG‑Unfallversicherer zusammen zahlten im Jahr 2021 5,0 Milliarden Franken an Versicherungsleistungen, vor allem für Heilkosten (ärztliche und therapeutische Leistungen), Taggelder sowie Invaliden- und Hinterlassenenrenten. Der grösste Teil der Kosten machten mit 63 Prozent die Freizeitunfälle aus, 33,5 Prozent wurden für Berufsunfälle und Berufskrankheiten gezahlt und 3,5 Prozent für Unfälle von stellensuchenden Personen.

Im Schnitt werden rund 96 Prozent aller gemeldeten Unfälle und Berufskrankheiten anerkannt und Leistungen gesprochen.

Beitragsbild: SUVA

   

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