Das Réseau hospitalier neuchâtelois (RHNe) hat in den letzten 15 Jahren mehrere Projekte zur Verringerung seiner Umweltauswirkungen durchgeführt. Im Gespräch mit Pierre-Emmanuel Buss sagt Logistikdirektor Jérôme Kübler, dass die ersten Massnahmen 2006 als Teil des kantonalen und später des eidgenössischen Programms «Grossverbraucher» lanciert wurden.
2018 hat sich das RHNe verpflichtet, seine Energieeffizienz bis 2028 um zwölf Prozent zu verbessern. Um dies zu erreichen, hat das Spital Massnahmen ergriffen, speziell am Standort La Chaux-de-Fonds, der das grösste Verbesserungspotenzial aufwies. Diese Massnahmen brachten dem Betrieb 2021 das Label «Freiwilliger Klimaschutz und Energieeffizienz» der Energie-Agentur der Wirtschaft ein. Darüber hinaus wird 2022 ein Free-Cooling-System installiert, das mit kühler Umgebungsluft kühlt.
Um den Anteil der erneuerbaren Energien am Verbrauch zu erhöhen, plant das RHNe, mehrere Fotovoltaikanlagen zu installieren. Langfristig besteht die grösste Herausforderung darin, nachhaltige Entwicklung in die spitaleigenen Aktivitäten zu integrieren, was die Entwicklung eines ganzheitlichen Indikatorensystems erfordert. Ziel ist es, diesen Ansatz mit der Unterstützung von Nachhaltigkeitsberatern umzusetzen.
Beitragsbild: RHNe