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5. April 2022

Competence-Partner IHS

IHS will den Nutzen für die Mitglieder erhöhen

Das Spitalumfeld wird immer komplexer. Der IHS, als «Netzwerk» der Spitalingenieur:inne(n), muss sich dem steten Wandel stellen. Ein Austausch mit der Industrie fördert die Innovation.

Der Vorstand des IHS beschäftigt sich fortlaufend mit dem Thema «Nutzen der Mitgliedschaft für die Mitglieder des IHS» und sieht sich in der Bringschuld. Die Mitglieder sollen durch ihre Mitgliedschaft einen Mehrwert, bzw. einen Gegenwert zu ihrer Mitgliedschaft erhalten. Grundsätzlich steht laut Statuten der Austausch von Erfahrungen an vorderster Stelle beim Zweck des Verbandes. Weiter folgen dicht auf den weiteren Plätzen die Durchführung von Fachveranstaltungen und die Erarbeitung von Empfehlungen im Tätigkeitsgebiet der Mitglieder.

Damit der Austausch nicht nur auf die Aktivmitglieder (A-Mitglieder) beschränkt ist, gibt es auch die Gruppe der Partnerschaftsmitglieder (C-Mitglieder). A-Mitglieder sind stimmberechtigte Ingenieur:innen und Architekt:innen, Führungskräfte in der Funktion des Spitalingenieurs/der Spitalingenieurin und Sicherheitsbeauftragte.

C-Mitglieder sind aus dem Dienstleistungsgewerbe, der Industrie und Forschung, die im Spitalumfeld tätig sind. C-Mitglieder sind nicht stimmberechtigt. Vor ein paar Jahren wurde als erster Schritt, um die Bedeutung der C-Mitglieder zu stärken, der Firmenbeirat etabliert. Hierbei handelt es sich um zwei gewählte Vertreter der C-Mitglieder, die im Vorstand aktiv mitwirken und die Belange der C-Mitglieder mit Stimmrecht vertreten.

Projekte vor Ort vorstellen bringt hohen Nutzen

Um den Nutzen für alle Mitglieder zu erhöhen, will der IHS den Austausch zwischen diesen beiden Gruppen intensivieren. Möglichkeiten sind unter anderem die Teilnahme der C-Mitglieder an den Regionaltreffen der A-Mitglieder des IHS und zusätzliche andere Formate, online oder auch Live-Veranstaltungen, wie sie in den Partnerverbänden in Deutschland und Österreich teilweise schon durchgeführt werden. Von grossem Interesse sind immer Veranstaltungen in den unterschiedlichen Spitälern der A-Mitglieder. So können geplante und realisierte Projekte vorgestellt und direkt vor Ort besichtigt werden. Unter den Mitgliedern werden dabei offen die Vor- und Nachteile von Konzepten diskutiert, Schwachstellen benannt und Tipps für künftige Projekte weitergegeben. Gerade im Bereich der Medizintechnik, Betriebstechnik und der Gebäudetechnik sind die Lebensdauerzyklen immer kürzer. Die Entwicklung geht insbesondere in den Bereichen der Elektronik und der Sensorik in rasantem Tempo vorwärts.

Der IHS möchte den Austausch zwischen den Gesundheitsinstitutionen diesbezüglich unterstützen. Aufgrund der oben genannten gewachsenen Anforderungen an den Austausch steigt auch der Bedarf an Ressourcen für die Konzeption und Organisation solcher Events. Die Vorstandsmitglieder selbst können diesen Aufwand nicht leisten, da sie ehrenamtlich tätig sind und in ihren Spitälern im Tagesgeschäft eingespannt sind. Deshalb wird der IHS seine Geschäftsstelle ausbauen und die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen. Derzeit läuft die Rekrutierung für diese zusätzliche Ressource. Wir schauen erwartungsvoll in die Zukunft.

Michael Schuler, Leiter Engineering, Universitätsspital Basel Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit IHS

   

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