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Luzerner Kantonsspital LUKS
Aktuelles
Competence Readtime2 min
13. Juli 2023

Pflege

Messbar besser betreut dank spezialisierter Advanced Practice Nurse

Seit März 2022 ist in der Kinderonkologie des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) eine spezialisierte Advanced Practice Nurse (APN) mit Abschluss Master of Science in Nursing tätig – dies mit messbarem Mehrwert.

Am Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals übernimmt seit März 2022 eine Advanced Practice Nurse (APN) die pflegerische Fallführung bei den jährlich rund 40 onkologisch neuerkrankten Kindern. Damit schliesst sie gemäss Mitteilung des LUKS Lücken in der bisherigen Betreuung der Kinder und Familien, die in Interviews mit Eltern und Fachpersonal identifiziert worden waren.

Die spezialisierte Advanced Practice Nurse (APN) ermöglicht es, krebskranke Kinder und ihre Familien noch besser zu betreuen.

Kontinuierliche Betreuung

Bei der APN laufen alle medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Informationen zusammen. Sie analysiert die individuellen Bedürfnisse der Familien, stellt die Kontinuität der Betreuung sicher, sie ist erste Ansprechperson für die Angehörigen und koordiniert im interprofessionellen Team die Aufgaben. Dazu gehören u. a. die Beratung von Angehörigen beim Umgang mit Symptomen und Medikamenten oder auch die Organisation von Kinderspitex oder Fahrdiensten. Zudem befähigt sie die Familien, den Alltag zu Hause möglichst selbständig zu bewältigen.

Die APN schliesst Lücken in der bisherigen Betreuung der Kinder und Familien (Foto: LUKS).

Die Rolle der Advances Practice Nurses ist international anerkannt und durch Studien belegt. Am Kinderspital des LUKS soll das Betreuungsmodell weiterentwickelt und künftig auf andere Bereiche ausgeweitet werden.

Von Stiftungen finanziert

Die Stelle wird in Kooperation mit der Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz und der Kinderkrebshilfe Zentralschweiz realisiert. 

Dank ihres hohen Ausbildungsgrades hat die APN umfangreiche Kompetenzen. Sie identifiziert Optimierungsmöglichkeiten, entwickelt Lösungen, setzt diese um und ist auch wissenschaftlich tätig. Sie… 

  • entwickelt evidenzbasierte Schulungs- und Informationsmaterialen mit anderen Pflegeexpert:innen APN1 für Betroffene und ihre Familien;
  • erarbeitet evidenzbasierte Konzepte, Richtlinien, Verfahrens- und Arbeitsanweisungen für Pflegende;
  • wirkt an Studien mit und
  • interpretiert Forschungserkenntnisse, formuliert Schlussfolgerungen und verfasst wissenschaftliche Berichte u.v.m.

Gemäss der Kispi-Positionierung «messbar. besser. aufgehoben.» wird der Mehrwert der APN anhand verschiedener Kriterien regelmässig gemessen und ausgewertet.

Beitragsbild: LUKS

   

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