Was bewegt die Generationen und was belastet sie? Wie wird der Zusammenhalt zwischen den Generationen wahrgenommen? Zum dritten Mal hat das Berner Generationenhaus mit dem Forschungsinstitut Sotomo eine repräsentative Umfrage durchgeführt, um den Puls der Schweizer Bevölkerung zu fühlen.
Auffällig ist beim Generationen-Barometer 2023, dass über die Hälfte der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren einen Graben zwischen den Generationen wahrnimmt. Diese Entwicklung ist neu. Zwischen Jung und Alt gibt es ausserdem grosse Unterschiede bei der Lebenszufriedenheit. Fast die Hälfte der Befragten über 55 ist mit dem eigenen Leben sehr zufrieden. Von den jungen Befragten unter 36 ist hingegen nur jede fünfte Person sehr zufrieden. 2020 war es noch ein knappes Drittel, die Lebenszufriedenheit der jüngeren Menschen sinkt also zunehmend. Junge Befragte unter 36 fühlen sich auch am stärksten aufgrund ihres Alters benachteiligt.
Über alle Altersgruppen hinweg fällt auf, dass der Blick in die Zukunft düster ausfällt: Zwei Drittel der Befragten geben an, eher pessimistisch oder pessimistisch in die Zukunft zu blicken. Bei jungen Menschen zwischen 18 und 25 ist dieser Anteil mit 81 Prozent am höchsten. Gleichzeitig sieht diese Altersgruppe den grössten Spielraum, die Zukunft mitzugestalten.
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